Treffen mit Don Olman
Ein Kaffee mit Don Olman
Es ist zehn Uhr früh. Auf dem Gelände der Kaffeefarm Dipilto geniesst Olman seinen liebsten Kaffee des Tages. Jetzt ist die Luft noch frisch und er kann sich ganz entspannen. Am liebsten trinkt der Kaffeeproduzent seinen eigenen Kaffee, erklärt er. Die Verkostung ist ihm denn auch der liebste Schritt im Produktionsprozess. Unsere Kaffeebohne hat jedoch eine lange Reise hinter sich, bevor sie in Schweizer Tassen landet.
Von der Bohne bis in die Tasse
Diese Reise beginnt mit dem Säen der Bohne. Vier Jahre später ist der Baum bereit für die Ernte. Die Zuckerkonzentration hat nun 20° Brix erreicht. Die Kaffeekirschen werden nun geerntet und fermentiert. Der Vorgang unterscheidet sich je nach den Eigenschaften und Charakteristiken der Sorten. Die Früchte werden dann rund zwanzig Tagen lang auf einem afrikanischen Bett getrocknet. Nach einem weiteren Monat im Lager werden sie schliesslich zu grünen Bohnen verarbeitet, verpackt und in die ganze Welt verschickt. Rund um den Globus wecken sie diese einzigartige Ambiance und erfreuen die Gaumen der Menschen.
«Es ist eine wahre Leidenschaft, denn wir teilen alle die selbe Philosophie und wir lieben, was wir tun»
Kaffee – eine Familiengeschichte
Auf eine Reise begab sich auch Luis Emilio Valladarez. 1960 kaufte er seine erste Farm mit dem Namen Buenos Aires und pflanzte seine ersten Kaffeesträucher. Später kaufte er zwei weitere Betriebe, La Laguna und El Suyata, von denen aus er nur unverarbeitete Kaffeekirschen verkaufte. Jahre später baute Luis Emilio eine eigene Verarbeitungsanlage mit dem Namen Cafetalera Buenos Aires. Sein Ziel war es, die Produktion und den Export seiner Kaffees zu stärken. 2004 wurde aus seiner eigenen Geschichte eine Familiengeschichte: Luis Emilio übergab die Plantagen seinem Sohn Olman.
Von nun an arbeiteten Vater und Sohn gemeinsam auf den Plantagen, die sich über 400 Hektar in den Bergen von Dipilto erstrecken. Die sandigen, schattigen Böden zwischen 1200 m und 1700 m über Meer bieten ideale Bedingungen für den Anbau von Spezialitätenkaffees wie dem Maracaturra, den die Familie Valladarez anbaut.
Olman teilt die Leidenschaft und die Philosophie der Welt des Kaffees mit seinen Freunden rund um den Globus. Er ist stolz, dass die Cafetalera Buenos Aires auch heute noch ein Familienunternehmen ist – von der Produktion bis zum Export.
Der «Don Olman» besitzt einen dichten und samtigen Körper. Er begeistert mit Fruchtaromen und einer milden Säure. Raffinierte Vanillenoten vervollständigen das Geschmackserlebnis. Der Kaffee ist von seinem sanften Auftakt am Gaumen bis zu seinem überraschenden Abgang ein Genuss.
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